Familie sind 15 Jahre zu wenig

Neue Schock-Details zu Hadishat-Mord

Teilen

Dem mutmaßlichen Mörder ­drohen bis zu 15 Jahre Haft und eine Einweisung.

Als der Leichnam von Hadishat (7) ihrer Familie für die Bestattung übergeben wurde, fielen der Familie Verletzungen auf, von denen sie anfangs noch gar nichts wussten.

Cousine

„Der Kopf war über dem rechten Auge gebrochen. Wir haben auch festgestellt, dass ihre Hüfte und ein Knie gebrochen wurden. Wir haben dann erfahren, dass wegen des vielen Bluts der Täter versucht hat, sie in die Waschmaschine zu stecken, um sie zu waschen“, ist Hadishats Cousine Kheda entsetzt.

„Hadishats Vater Ibragim und ihrem Großvater Tutri geht es jeden Tag schlechter. Ihre Mutter ist am Ende. „Meine Mutter hat Angst, in den Container zu schauen, wenn sie den Müll wegwerfen geht. 15 Jahre für dieses furchtbare Verbrechen sind einfach zu wenig“, sagt die Cousine.

Prozess

Robert K. war laut Gutachten zurechnungsfähig. Ihm drohen 15 Jahre Haft sowie die (möglicherweise tatsächlich lebenslange) Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Der Anwalt der Familie, Nikolaus Rast, rechnet damit, dass der Prozesstermin in in den nächsten zwei Wochen feststehen wird. Es wird eine harte Zeit für die Familie von Hadishat. Es gilt die Unschuldsvermutung.

L.Eckhardt

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.