Besorgte Eltern zittern

Ärger um Bordell bei Volksschule geht weiter

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Das Magistrat hat Bedenken geäußert. Ob das reicht, ist aber völlig offen.

Anrainer laufen Sturm, Eltern verzweifeln. Lösung ist immer noch keine in Sicht. Wie ÖSTERREICH mehrfach berichtete, soll in der Linzer Straße 226 bei der Pfarrkirche St. Anna neben Volksschule und Kindergarten ein Bordell entstehen.

Aber immerhin: Die Magistratsabteilung 11 (Jugend und Familie) hat sich dagegen ausgesprochen, was Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) schriftlich bestätigt hat. ­Allein ob das hilft, steht in den Sternen.

Polizei interessiert sich nur für äußeres Bild

Und das, obwohl die Stellungnahme der MA 11 laut dem aktuell gültigen Wiener Prostitutionsgesetz – das durch die Streichung der Schutzzonen das Chaos erst ermöglicht hat – zu berücksichtigen wäre. Laut Auskunft der MA 11 interessiert sich die Bundespolizeidirektion Wien allerdings nur für das äußere Bild, da es eben keine Schutzzonen mehr gibt. Und dieses sei unbedenklich, urteilte man.

„Das Gesetz gibt dem Jugendschutz Vorrang. Diese Entscheidung würde das umdrehen“, klagt eine betroffene Mutter.(fip)

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