Sitz-Streik: Menschen in roten Anzügen legten sich vor den Eingang der ÖVP-Zentrale in der Lichtenfelsgasse im 1. Bezirk.
Wien. Am Freitag blockierten Aktivisten den Eingang zur ÖVP-Zentrale in der Lichtenfelsgasse im 1. Bezirk. Die Personen in roten Anzügen legten sich in einer Linie vor der Tür hin. Die Mitarbeiter der ÖVP mussten so beim Ein- und Ausgehen über die Blockade steigen.
"Rote Linie" gesetzt
Auf den Anzügen der Aktivisten standen die Artikel der Europäischen Menschenrechtskonvention, wie das Recht auf Schutz und das Recht auf Leben. "Ein stilles, eindrückliches Bild, welches symbolisch für den Umgang der ÖVP mit Menschenrechten steht", so die Aktivisten.
Charlie K., einer der Demonstranten sagte bei der Performance: "Wir fordern die österreichische Regierung auf, die bedrohten Personen aus Kabul vor der auslaufenden Frist zu evakuieren. Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Setzen wir eine rote Linie!"