Die Wiener Polizei hat in der Nacht auf Samstag eine Schwerpunkt-Aktion gegen die Roadrunner-Szene durchgeführt
Beamte der Landesverkehrsabteilung (LVA) errichteten dabei gezielte und koordinierte Kontrollpunkte im gesamten Stadtgebiet, wobei der Fokus - einmal mehr -auf überhöhte Geschwindigkeiten gelegt wurden. Binnen weniger Stunden hagelte es 561 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen, berichtete die Landespolizeidirektion.
Den "Spitzenwert" erreichte ein Pkw-Lenker, der in einer 70er-Zone mit 148 km/h unterwegs war. Von den ertappten Rasern hatten zwei gar keine Lenkerberechtigung, in einem Fall wurde einem Pkw-Lenker der Führerschein abgenommen. In fünf weiteren Fällen wurden "Verkehrssünder" ihre Auto-Kennzeichen los. 18 Mal konnten technische Veränderungen an den hochgetunten Fahrzeugen nachgewiesen werden.
Drei Personen wurden sogar festgenommen - sie hatten bereits angefallene Verkehrsstrafen nicht bezahlt. "Dank des professionellen Einsatzes der Polizisten konnte ein wesentlicher Beitrag zur Förderung der Verkehrssicherheit in Wien geleistet werden", bilanzierte die Landespolizeidirektion.