Hans Krankl über die Rapid-Blamage gegen Ried.
Mit einer indiskutablen Leistung nimmt sich Rapid selbst aus dem Titel-Rennen. Wieso diese Truppe gestern derart desolat auftrat, ist mir ein Rätsel. Die Mannschaft, die mit einem wunderbaren 5:0-Sieg gegen eben diese Rieder in die Meisterschaft gestartet ist, ist nicht wieder zu erkennen. Keine Chancen und der Defensive so was von fehleranfällig. Weit weg vom Mann, in keine Zweikämpfe kommend. Mir fehlen die Worte.
In Länderspielpause gibt es viel zu denken
Die Tore durch Schwab resultierten aus einem Verzweiflungsschuss und aus einer Standardsituation.
Gut, Rapid hätte schon in der Europa League gegen Bilbao höher verlieren können. Da hat der junge Strebinger im Tor die Grünen im Spiel gehalten.
Aber in Ried 2:4 zu verlieren – ohne Angriff, und ohne Gegenwehr, ohne Kampfgeist, ohne Einstellung ... Einfach unglaublich! Nach diesem Auftritt brauchen an die Meisterschaft nicht einmal mehr zu denken. Ich habe diese Rapid-Mannschaft noch nie so schlecht gesehen. Die Länderpielpause kommt gerade recht. Es gibt viel nachzudenken.