Die Einladung der Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux, einer bekennenden Anti-Israel-Aktivistin, als Rednerin zu den Wiener Festwochen sorgt für Wirbel.
Die mit 13,6 Millionen Euro von der Stadt geförderten Wiener Festwochen haben für ihren „Rat der Republik“ höchst umstrittene Persönlichkeiten eingeladen. Den griechischen Ex-Minister Yanis Varoufakis und die französische Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux (84). Beide stehen massiv im Verdacht, antisemitische Israel-Hasser zu sein oder diese zu unterstützen.
Ist auch Co-Star Varoufakis Antisemit?
Währdend das Feuilleton bei Varoufakis noch streitet, ob die Vorwürfe stimmen, dürfte der Fall bei der linken Literatin Ernaux viel klarer liegen – sie ist bekennende Unterstützerin der BDS-Bewegung, die zum Boykott Israels aufruft.
Ernaux unterstützt radikalste Israel-Hasser
Diese Truppe wurde 2020 sogar vom österreichischen Nationalrat via Fünfparteien-Antrag (!) als antisemitische Organisation verurteilt. Ernaux hat zuletzt bei „Strike Germany“ unterschrieben. Diese Plattform gegen die Solidarität Deutschlands mit Israel wurde wegen ihres radikalen Tons von Medien zunächst für ein Satireprojekt gehalten, ist aber offenbar ernsthaft schwer antisemitisch.
VP-Sachslehner über Festwochen empört
VP-Gemeinderätin Laura Sachslehner ist empört: „Wien hat im Kampf gegen Antisemitismus eine besondere historische Verantwortung. Unsere Solidarität zum Staat Israel ist aus unserer Geschichte heraus Teil unserer historischen Verpflichtung. Dass die Wiener Festwochen unter Milo Rau das nun untergraben möchten, in dem sie Persönlichkeiten wie Annie Ernaux, die bereits seit Jahren bekennende Unterstützerin der eindeutig antisemitischen BDS-Bewegung ist, eine Bühne gibt, ist völlig inakzeptabel. Derartiges Gedankengut darf in unserer Stadt keinen Platz haben und keinesfalls auch noch mit öffentlichem Geld mitfinanziert werden. Die Förderung an die Wiener Festwochen in Millionenhöhe ist vor diesem Hintergrund ganz klar zu hinterfragen. Darüber hinaus erwarten wir uns seitens der Stadtregierung ein rasches Eingreifen in dieser Sache, um sicherzustellen, dass derartige Persönlichkeiten keine Bühne in Wien bekommen.“