Festnahmen

Zwei Frauen rasteten aus und attackierten Polizisten

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Zwei Festnahmen nach gewaltsamen Widerstandshandlungen.

Wien. In den vergangenen 48 Stunden hat die Wiener Polizei nach Angaben vom Montag einen Anstieg von gewaltsamen Widerstandshandlungen gegen intervenierende Unformierte registriert. In zwei Fällen kam es am Sonntag zu Festnahmen.

Im Bezirk Mariahilf rückten Beamte wegen einer angeblichen Körperverletzung zum Fritz-Grünbaum-Platz aus. Dort waren zwar einige Personen anwesend, diese hatten jedoch kein Delikt wahrgenommen. Eine Frau schrie allerdings beim Eintreffen der Polizisten laut "und zeigte sich aggressiv gegenüber den Beamten". Trotz mehrmaliger Aufforderung stellte die 30-jährige Österreicherin ihr Verhalten nicht ein, es wurde die Festnahme ausgesprochen. "Dabei leistete die Frau heftigen Widerstand und verletzte die beiden intervenierenden Polizisten", hieß es im Bericht.

Streit zwischen einer Frau (59) und einer Mitarbeiterin 

Turbulente Szenen auch in Favoriten. Im Foyer der Therme Oberlaa, wie Zeugen mitteilten, war ein Streit zwischen einer Frau (59), offenbar Gast, und einer Mitarbeiterin ausgebrochen. Die Polizei rückte wegen einer Körperverletzung "in einer Freizeitanlage" aus, wie diese auf nähere Anfrage berichtete. Beim Eintreffen der Exekutive schrie die Slowakin die Angestellte an, da sie von dieser geschlagen worden sei, wie sie behauptete.

Die Uniformierten versuchten die Situation zu beruhigen, die 59-Jährige wurde aber immer aggressiver und lief aus dem Gebäude. "Sie ignorierte mehrmals Anweisungen, stehen zu bleiben, weshalb die Beamten die Frau mit körperlichem Zwang anhielten", so die Polizei. Sie versetzte einem Polizisten einen Stoß und kratzte ihn am Unterarm - was zur Festnahme führte.

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