Auch in Österreich

Webseite vermittelt Zweitfrauen an Muslime

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Die Partnerschaftsvermittlungs-Seite sorgt für Aufregung in Europa.

Azad Chaiwala, ein britischer Geschäftsmann, sorgt mit seiner neuen Partnerschaftsvermittlungs-Seite „Secondwife.com“ für Aufregung in Europa. Mehr als 100.000 User seien auf der Webseite, die Zweitfrauen für Muslime vermittelt, registriert, berichtet „Daily Mail“ – und das, obwohl Polygamie in Europa verboten ist. In Großbritannien kann Polygamie etwa mit bis zu sieben Jahren Haft geahndet werden.

Doch für Chaiwala handle es sich bei seinem Angebot um eine Notwendigkeit. „Die Idee zur Zweitfrauen-Webseite kommt von meinen Bedürfnissen, und ich denke, dass auch andere Menschen in meiner Situation sind.“

Monogamie „untauglich“

Monogame Beziehungen seien als Fundament für die Ehe untauglich, da die Ansprüche des Partners den anderen überfordern würden, so Chaiwala gegenüber der britischen Zeitung „Daily Mail“. Der Inhaber der Seite ist überzeugt davon, dass auch in Europa Polygamie bald legal sein wird, da man Ehen mit „kühlem Kopf“ schließen und das „Chaos der Gefühle“ beseitigen solle.

Mit der Webseite würden „altmodische und konservative Werte“ gefördert, da mehrere Ehefrauen im Islam ausdrücklich erlaubt seien. Somit handle es sich bei „Secondwife.com“ um nichts Unrechtes.

Auch Austro-Muslime registriert

Ein „Daily Mail“-Reporter registrierte sich am Montag als 18-jährige Frau – dabei wurde nicht einmal ein Altersnachweis verlangt. Ihm seien sofort muslimische Männer aus der Gegend – alle im Alter von 30 bis 60 Jahren – präsentiert worden.

Auch mehrere Austro-Muslime – die 23 bis 55 Jahre alten Männer stammen aus Wien, Niederösterreich, Salzburg und dem Burgenland – sind auf „Secondwife.com“ registriert.

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