Wien

Beziehungs-Streit: Frau richtete Blutbad an

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Die mutmaßliche Täterin stach 10 bis 15 mal auf ihren Lebensgefährten ein.

Blutig ist Samstagfrüh ein Streit zwischen einem Paar in Wien-Margareten ausgegangen. Die Frau dürfte ihrem Lebensgefährten mehrmals mit einem Messer mit zehn bis 15 Zentimeter langer Klinge in den Oberkörper gestochen haben. Die 25-Jährige wiederum wies Hämatome im Gesicht und am Oberkörper auf. Beide wurden festgenommen und in einem Krankenhaus unter Bewachung behandelt, berichtete die Polizei.

Fußgänger fanden die blutüberströmte Frau
Passanten hatten gegen 4.45 Uhr eine blutüberströmte Frau in der Ziegelofengasse wahrgenommen und die Polizei verständigt. Die Beamten fanden neben der "äußerst aufgebrachten" 25-Jährigen ein blutverschmiertes Messer, wie es im Bericht hieß. Sie sei von ihrem Freund attackiert wurden, sagte die Frau. Während sie von der Rettung erstversorgt wurde, durchsuchten die Uniformierten die Wohnung der Verletzten.

Stichwunde nahe am Herzen
Blutspuren im Stiegenhaus führten bis zur Unterkunft. In den Räumlichkeiten sahen die Polizisten ebenfalls Blutspuren und -lachen an den Wänden und am Boden. Im Schlafzimmer entdeckten sie den Lebensgefährten. Er lag regungslos auf einem Bett und reagierte zunächst nicht auf Zurufe. Er hatte zahlreiche Stichwunden an der Brust, eine Wunde war nah am Herzen, daher befand er sich in Lebensgefahr.

Nach der medizinischen Erstversorgung kam der 39-Jährige zu Bewusstsein. Er sei von seiner Freundin attackiert worden, gab er vor der Einlieferung ins Spital an. Es dürfte nicht die erste tätliche Auseinandersetzung gewesen sein.

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