197 Mitarbeiter infiziert

Corona-Alarm in Wien: Es gibt nur mehr zwei freie Intensivbetten

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Die Lage in den Krankenhäusern ist weiter angespannt - obwohl die Neuinfektionen langsam sinken.

In den Spitälern des Wiener Gesundheitsverbunds sind aktuell 197 Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Das berichtete eine Sprecherin am Dienstag der APA. Bei einem Personalstand von rund 30.000 und der oft sehr exponierten Situation der Betroffenen sei diese Zahl nicht sehr hoch, wurde versichert.

In Sachen Intensivbetten ist die Lage weiterhin ernst. In den städtischen Spitälern sind von 150 aktuell 148 Intensivbetten belegt. Das ist zumindest kein Anstieg im Vergleich zu gestern, Montag, wie betont wurde. Die Zahl der Intensivbetten kann weiter ausgeweitet werden - wobei hier dann jedoch planbare Eingriffe weiter sukzessive verschoben werden müssten.

Auch in den Wiener Spitälern gilt aufgrund der Verordnung des Bundes nun auch wieder ein generelles Besuchsverbot. Ausnahmen gibt es zum Beispiel für minderjährige Patienten, bei Schwangeren oder Müttern mit Neugeborenen sowie für Menschen in kritischen Lebenssituationen. Ambulanzen oder Notaufnahmen sollen nur dann aufgesucht werden, wenn dies medizinisch unbedingt erforderlich ist.

 

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