Das Enfant terrible der heimischen Corona-Leugner verabschiedet sich in den Häfen.
Wien. Als die gelernte Maschinenbau-Technikerin Jenny K. vor zwei Wochen überraschend vom Vorwurf der Verhetzung freigesprochen wurde, nachdem sie eine Regenbogen-Fahne öffentlich zerrissen hatte, feierte sie das Urteil noch als Sieg: Doch jetzt geht die 30-Jährige doch in den Häfen: 33 Tage Ersatzstrafe, weil sie eine ganze Latte an Geldstrafen nicht bezahlen kann. Die oberste Corona-Hetzerin des Landes ist knapp bei Kasse.
Insgesamt sollen sich bei ihr Strafverfügungen über 35.000 Euro angesammelt haben. Für quasi alle Verstöße, die es gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung gibt. Eingesammelt auf den Wiener Demos, die sie mit ihren Verschwörungstheorien maßgeblich mitgestaltete. Oder bei der Räumung des Corona-Protestcamps im Stadtpark durch die Polizei.
Mit 33 Tagen »arbeitet« sie 7.000 Euro Strafe ab
Jenny K., die sich selbst als Widerstandskämpferin sieht, kündigt auf ihrem Telegram-Kanal selbst den Antritt der Ersatzfreiheitsstrafe an. Offenbar kein Scherz, am 1. April will die 30-Jährige hinter Gittern einpassieren.
Mit den zunächst geplanten 33 Tagen würde sie 7.000 Euro an Geldstrafen „abbummeln“. Für die restlichen 28.000 Euro kämen noch einmal mehrere Monate hinter Gittern für die arbeitslose Aktivistin dazu. Wenn es nicht noch mehr wird.