Uber setzt Privatfahrten fort - Taxler kämpfen dagegen und wollen klagen.
Der Kampf um Fahrgäste ist noch nicht beigelegt. Wie berichtet, können seit einiger Zeit mittels Smartphone-App private Fahrer über den US-Fahrdienst Uber angefordert werden.
Dagegen laufen die Taxler Sturm. Vonseiten der Taxifahrer wird nicht nur die fehlende Gewerbelizenz, sondern auch die unfaire Preispolitik heftig kritisiert. Christian Gerzabek, Obmann der Taxi-Innung in der Wirtschaftskammer, sagt: "Im Moment werden Beweise gesichert und eine professionelle Klage wird vorbereitet." Davon unbeeindruckt zeigt sich Johannes Wesemann, Österreich-Manager von Uber: "Die Dienste werden weiterhin angeboten -mit Erfolg." Klar ist: Wiens Taxi-Fahrer wollen die Konkurrenz wieder loswerden.
(fil)
Pro Taxi
Christian Gerzabek, Taxi-Innungsobmann
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Taxilizenz
Fahrer sind geschult und behördlich zur Personenbeförderung geprüft. Zudem müssen sie zwei Jahre Fahrpraxis aufweisen und unbescholten sein. -
Tarif
An Preise gebunden. - Registrierungs-und Kennzeichnungspflicht
Pro Uber
Johannes Wesemann, Uber Österreich
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Effizienz
im Schnitt um 25 Prozent günstiger als vergleichbare Transportmittel. -
Sicherheit
Gast sieht vor Fahrtantritt Foto, Namen und Bewertung des Fahrers durch andere Fahrgäste. -
Abrechnung
Abgebucht wird direkt über kreditkarte.