Tunesier untergetaucht oder im Ausland

Doppelmord an Mutter und Tochter: Täter weiter flüchtig

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Zwei Wochen nach der Familientragödie von Mariahilf fehlt vom mutmaßlichen Täter weiter jede Spur. 

Wien. Der Verdacht gegen Mahmoud N. (49) wiegt schwer. Laut den überlebenden Söhnen im Volksschulalter von Renata Ö. war der Tunesier am Abend, bevor die Leichen gefunden wurden, zu Besuch gewesen. Nachdem die Kinder schlafen gingen, kam es im Schlafzimmer der Mutter zum Doppelmord – an der 32-Jährigen sowie ihrer 15-Jährigen Tochter Aliz. Beide wurden erwürgt. Danach sperrte der Täter das Zimmer von außen zu, verschonte die Buben (7 und 9) und verschwand. Am nächsten Tag, erst am Nachmittag, trauten sich die Söhne Alarm zu schlagen – auf Umwegen bei der Augenärztin des Älteren, bei der sie ohne Termin und völlig verstört auftauchten.

Bevor die Polizei also am Tatort das Verbrechen entdeckte, hatte ihr aktueller Freund und Hauptverdächtiger Mahmoud N. bereits einen Tag Vorsprung vor den Fahndern, den sie bis heute nicht aufgeholt haben. Vom Täter gibt es keine Spur, auf eine Öffentlichkeitsfahndung wird aber weiter verzichtet. Man werde ihn auch so kriegen, ist unter der Hand zu hören. 

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