Das betroffene Stockwerk wird evakuiert und der Brand mit einer Löschleitung bekämpft.
Wien. In einem Obdachlosenwohnheim in Wien-Leopoldstadt hat es am Mittwochmorgen gebrannt. Die Berufsfeuerwehr Wien rückte mit 15 Einsatzfahrzeugen aus, brachte mehrere Personen mit Fluchtfiltermasken - die giftige Stoffe herausfiltern - ins Freie und löschte den Brand. Das Feuer blieb auf einen Schlafraum begrenzt, der Rauch habe sich laut Feuerwehr jedoch ausgebreitet und sei zur Gefahr geworden. Verletzt wurde niemand, die Brandursache wird derzeit ermittelt.
Als die Feuerwehrleute eintrafen, drang dichter Rauch aus mehreren Fenstern des dritten Stockes des Wohnheims in der Großen Schiffgasse. Der Brand wurde mit einer Löschleitung bekämpft, die Einsatzkräfte trugen Atemschutz. Mit einer Drehleiter unterstützte man die Lösch- und Evakuierungsmaßnahmen. Der dritte Stock wurde evakuiert, die betroffenen Personen wurden von Teams der Sondereinsatzgruppe der Berufsrettung Wien betreut. Die Feuerwehr brachte außerdem mehrere Hochleistungslüfter in Stellung und drückte den Brandrauch aus dem Gebäude.
Rauch auch in andere Bereiche vorgedrungen
Obwohl der Brand auf ein Zimmer beschränkt blieb, waren einige Türen nach der Flucht der Bewohner geöffnet - dadurch konnte der Rauch auch in andere Bereiche vordringen. Einige Räumlichkeiten seien nun laut Feuerwehr nicht mehr bewohnbar, es werde allerdings versucht, Personen in anderen Einheiten des Wohnheims unterzubringen. Der Großteil der Wohneinheiten bleibe weiterhin nutzbar.