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Wachstums-Motor brummt auch 2007

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Für das Jahr 2007 erhöhen die Wirtschaftsforscher ihre Konjunktur-Prognose auf bis 2,7 Prozent. Die Lage am Arbeitsmarkt wird sich weiter entspannen.

Der aktuelle Konjunkturaufschwung wird trotz stärker werdendem Gegenwind auch im kommendem Jahr anhalten, erwarten das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) und das Institut für Höhere Studien (IHS). Die beiden Institute haben ihre Wachstumsprognosen für 2007 angehoben: Das Wifo prognostiziert nun für nächstes Jahr ein reales Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent, das ist eine um zwei Zehntel Prozentpunkte höhere Prognose als jene vor drei Monaten. Das IHS rechnet mit einem realen Plus von 2,6 (zuvor: 2,3) Prozent.

3,2 Prozent für 2006
Mit dem Prognose-Wachstum würde Österreich 2007 erneut schneller wachsen als der Euroraum. Gegenüber heuer wird sich das Wachstum allerdings auch damit noch etwas verlangsamen. Für das zu Ende gehende Jahr setzen die Wirtschaftsforscher übereinstimmend ein Wachstum von 3,2 Prozent an. 2006 hat sich damit deutlich besser entwickelt als vor einem Jahr mit 2,4 bzw. 2,3 Prozent vorgesagt.

Arbeitslosenquote 2007 bei 4,6
Beide Institute rechnen für nächstes Jahr mit einer Entspannung der Lage auf dem Arbeitsmarkt. Das Wifo setzt für 2007 eine Arbeitslosenquote von 4,6, das IHS von 4,5 Prozent (Eurostat) an - ein prognostizierter Rückgang von jeweils 0,3 Prozentpunkten. Damit würde die Arbeitslosenquote das zweite Jahr in Folge sinken.

40.000 neue Jobs
Die Zahl der aktiven unselbstständig Beschäftigten steigt nach beiden Szenarios im nächsten Jahr um 1,3 Prozent. Konkret rechnet das Wifo mit 40.000 Jobs mehr, "erst im Jahr 2008 flacht der Zuwachs merklich ab (+21.000)". Die Arbeitslosenzahl, die 2007 um 10.000 zurückgehen soll, werde sich 2008 "konjunkturbedingt" aber nicht mehr weiter verringern.

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