Verurteilter Raubmörder verpfiff seine Komplizen

Einbrecher prügelten Mieter halb tot

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Bei einem Opfer hatten es die beiden Serben auf dessen „Goldschatz“ abgesehen.

Wien. Wegen drei äußerst brutalen sogenannten Ho­me Invasions, bei denen die Opfer in ihren eigenen vier Wänden überfallen, misshandelt und ausgeraubt wurden, sowie 23 Einbrüchen in Keller, Werkstätten und Büros standen zwei Serben (34, 61), die laut Anklage einer organisierten Bande angehören, am Mittwoch in Wien vor Gericht.

Brutal. Das Duo, das von einem verurteilten Raubmörder (21), der am 14. Oktober des Vorjahres einen Juwelier in der Landstraßer Hauptstraße erstochen hatte, als Komplizen bezeichnet und bei der Polizei verpfiffen wurde, ging bei den Überfällen mit äußerster Brutalität vor.

Opfer mit Eisenstange spitalsreif geschlagen

So soll der Jüngere gemeinsam mit dem 21-Jährigen am 28. Februar 2020 in eine Wohnung in Wien eingestiegen sein, den Mieter mit einer Eisenstange spitalsreif geprügelt und dem Opfer Goldmünzen im Wert von 15.000 Euro sowie Bargeld geraubt haben.

Tipp. Dem 61-Jährigen wurde vorgeworfen, den Tipp für den nächsten Überfall am 28. April auf ein Ehepaar gegeben zu haben. Dabei soll der 21-Jährige, erneut mit seinem zu 19 Jahren Haft verurteilten Landsmann, über ein Baugerüst geklettert sein, ein Fenster eingeschlagen und den Bewohnern gewaltsam Bargeld, Schmuck und Uhren im Wert von 310.000 Euro geraubt haben.

Schmiere. Der 61-Jährige, der sich mit Krücken zum Prozess schleppte, soll dabei Schmiere gestanden sein und den 21-Jährigen dazu gebracht haben, im Oktober einen Opernsänger in dessen Wohnung zu überfallen. Das Urteil stand aus. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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