Video als Auslöser

Eskalation: Demo vor 'Lugners' Tierquäler-Zirkus

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Die umstrittenen Tier-Shows sind kontroverser denn je. Zuletzt zeigte ein Video, wie ein Zirkusdirektor zwei Alpakas im Würgegriff brutal in den Kofferraum seines Autos packt.

Tierschützer haben den aktuell am Wiener Margaretengürtel gastierenden Zirkus schon länger im Visier – unter anderem wurde der Zirkusdirektor schon einmal bei seinem brutalen Umgang mit einem Pony gefilmt. Doch ein zuletzt gezeigtes Video brachte das Fass nun zum Überlaufen. Darauf war zu sehen, wie ein Zirkusbetreiber zwei Alpakas brutal in ein Auto zu stopfen versucht.

Lugner verteidigt Unterstützung

Die Tiere wehren sich sichtlich und sind panisch, werden aber am Hals gepackt und in den Würgegriff genommen. Die Aufregung nach dem Video war groß, sodass auch Richard Lugner in die Diskussion um den Zoo hineingezogen wurde. „Ich trete im Circus Safari auf, obwohl ich von den Problemen mit dem Tierschutz erfahren habe,“ so Lugner.  Die Teilnahme an der Show brachte dem Baumeister böse Kommentare wie „Tierquäler“ ein. Lugner begründet die Unterstützung des Zirkus damit, dass es sich um einen " kleine Zirkus mit finanziellen Problemen handelt. Da will ich ihn nicht im Stich lassen.“

Demo für Mittwoch angekündigt

Das VGT ruft nun für den morgigen Mittwoch zu einer Demo vor dem Circus Safari auf. "Der Circus Safari und sein Direktor wurden in den vergangenen Jahren mehrfach wegen Tierquälerei angezeigt. Wegen der schlechten Haltung, Tierleid während der Show, brutaler Gewalt an Tieren und Verstößen gegen die Tiertransport-Bestimmungen. Der VGT sagt: genug ist genug! und fordert ein Tierhaltungsverbot für den Skandalzirkus", so der VGT in einer Aussendung. Die Aktivisten des VGT wollen sich um 16:30 beim Margaretengürtelfür die Belange der Tiere einsetzen.

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