Immer mehr Opfer, die in den Fängen eines Menschenhändler-Ringes landeten, werden bekannt.
Wien/NÖ. Kopf der Gruppierung, die von Maria Enzersdorf aus operierte und die mit Prostituierten aus Südamerika handelte, soll Mariana P. aus Venezuela gewesen sein.
Wie ÖSTERREICH berichtete, sitzt die erst 21-jährige Ex-Miss mit der beachtlich gepushten Oberweite, den rassigen langen Haaren und dem Szene-Namen „Guara“ in U-Haft – zusammen mit ihrem Freund und zwei weiteren Komplizen. Die Caracas-Connection soll unter falschen Versprechungen von Kindermädchen- oder Gastronomie-Jobs Dutzende Frauen aus ihrer Heimat nach Europa gelockt haben, um sie hier teils gegen ihren Willen der Prostitution zuzuführen.
Das Geschäft mit den Sex-Sklavinnen, aber auch mit jenen, die hier freiwillig im Sex-Gewerbe arbeiteten, florierte. Am meisten verdienten die Transsexuellen, die derzeit in Österreich sehr gefragt sind. Bis zu 4.000 Euro die Woche cashten die Ladyboys ab, die mindestens die Hälfte an Maria P. und Konsorten abliefern mussten. Die Ermittlungen sind längst noch nicht abgeschlossen. Für P. gilt die Unschuldsvermutung.