Wien-Simmering

Feuer in Gemeindebau: Viele Bewohner nun in Notunterkünften

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Etliche Menschen leben nach dem Brand in Wien-Simmering in Notunterkünften. Zudem wurde eine Sammelstelle für Betroffene eingerichtet.

Nach dem fürchterlichen Brand in Wien-Simmering, bei dem das Feuer in einer Wohnung auf den Dachstuhl übergriff, sind die Bewohner aus 25 Einheiten von der Gruppe Sofortmaßnahmen in Notunterkünften untergebracht worden.

Die Nachlöscharbeiten und Nachkontrollen der Feuerwehr dauerten bis etwa 22 Uhr an. Unter Atemschutz und mehreren Löschleitungen wurde Schlimmeres verhindert. Der Bewohner der Brandwohnung musste mit der Drehleiter gerettet werden.

Laut Feuerwehrsprecher Christian Feiler brach der Brand im fünften Stock unter dem Dachstuhl aus. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte am späten Mittwochnachmittag stand die Wohnung bereits in Vollbrand. Während mit den Löscharbeiten begonnen wurde, wurde der Bewohner mittels Drehleiter geborgen. Aus Sicherheitsgründen wurde auch ein Sprungkissen aufgebaut. Eine Stiege des großen Gebäudekomplexes musste komplett evakuiert werden, zwei weitere Stiegen zum Teil, so Feiler.

Sammelstelle für Betroffene

Da 25 Einheiten nicht bewohnbar sind, wurden die Menschen in Notunterkünften untergebracht. Am Einsatzort richtete die Gruppe Sofortmaßnahmen eine Sammelstelle für die Betroffenen ein.

Einige Familien wurden in städtische Einrichtungen untergebracht, für weitere Betroffene wurden Zimmer in umliegende Hotels organisiert. In enger Zusammenarbeit mit den Feuerwehrkräften begleitete die Gruppe Sofortmaßnahmen Bewohner zurück in ihre Wohnungen, um notwendige persönliche Gegenstände wie Kleidung und Medikamente zu holen, sagte Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, der sich bei den Helfern bedankte. 

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