Die Rettungshunde durchkämmten Schutt. Darunter wird eine vermisste Person vermutet.
Ein Feuerwehrmann hat sich bei den Bergungsarbeiten in den Trümmern den einsturzgefährdeten Wohnhauses in Wien-Wieden verletzt. Wie am Donnerstagvormittag bekannt wurde, wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht. Es dürfte sich zum Glück um keine lebensbedrohliche Verletzung handeln.
Unterdessen durchkämmten wieder Rettungshunde den Schutt im Unglücksbereich. Unter den Trümmern wird nach wie vor eine vermisste Person vermutet. Die Hunde sollen auch angeschlagen haben, erfuhr die APA an Ort und Stelle. Das muss aber nicht zwangsläufig heißen, dass sich jemand unter dem Schuttberg befindet. "Es sind inzwischen so viele Einsatzkräfte über diesen Bereich gegangen, dass das die Spurenlage vermischt", hieß es.
Zur Stunde waren 50 Mann der Wiener Berufsfeuerwehr im Einsatz. Aufgrund der schwierigen Arbeitsbedingungen - Teile des Dachs stürzten immer wieder in die Tiefe, zudem machte die Hitze den Rettungskräften zu schaffen - wechselten die Spezialisten einander regelmäßig ab, um sich wechselseitig unerlässliche Arbeitspausen zu ermöglichen.