Riesen-Wirbel um zwei Mieter

Gemeindebau-Teenie brach Polizisten die Nase

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Weil das Hauptabendprogramm im Fernsehen für sie nichts hergab, drehten zwei Mieter ihren eigenen „Film“.

Wien. Statt sich Sonntagabend den neuesten Tatort mit Krassnitzer und Neuhauser zu geben, trafen sich einige Bewohner und Freunde zur Corona-Party im Hof eines Gemeindebaus in der Dürauergasse. Dabei fühlte sich eine 51-jährige Wienerin plötzlich von einem Mittrinker allzu begrapscht – und alarmierte die Polizei. Weil sich die Streife in ihren Augen für den Einsatz zu viel Zeit ließ, bekam die Alko-Mieterin einen Anfall gegen die Cops und packte einen Beamten am Kragen.
 

Mit Anlegen von Hand-schellen eskalierte Einsatz

Außerdem kratzte die Frau den Uniformierten, den sie am Krawattl hatte, im Gesicht. Als man der ­Tobenden Handschellen anlegte, rückte sich plötzlich ein weiterer (einheimischer) Bewohner mit akutem Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom in den Mittelpunkt des Geschehens. Zuerst schimpfte der 18-Jährige fleißig mit, dann konnte oder wollte er sich nicht ausweisen und setzte sich heftigst gegen die Festnahme zur Wehr.
 
Schwere Körperverletzung. Mit Schlägen und Tritten verletzte der Pöbel-Teenie drei Polizisten. Einer erlitt einen Nasenbeinbruch. Der Bursche muss sich nun wegen schwerer Körperverletzung verantworten. (kor)
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