Kuratorium für Verkehrssicherheit

Gewessler-Novelle sei unsicher & kompliziert

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Kritik an der 33. Novelle der Straßenverkehrsordnung. Sie gilt seit einem Monat.

Wien. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit übt schwere Kritik an den neuen Straßenverkehrsregeln von Leonore Gewessler (Grüne). Seit Oktober gelten diese Regeln, die Radfahrern und Fußgängern mehr Rechte einräumen.

Unsicherer. Nach einem Monat zieht das Kuratorium für Verkehrssicherheit eine erste Bilanz der neuen Gewessler-Regeln. Das erste Fazit: „Für Verkehrsteilnehmer ist es unsicherer und komplizierter geworden.“ Klaus Robatsch vom Kuratorium für Verkehrssicherheit sagte auf Ö1: „Kompliziert und unsicher ist vor allem der verpflichtende Seitenabstand, wenn Autos Radler oder E-Scooter-Fahrer überholen. Es gilt 1,5 Meter im Ortsgebiet, aber 2 Meter außerhalb. Allerdings kann man den Überhol-Abstand reduzieren, wenn man langsamer als 30 km/h fährt. Es gilt kein Abstand für Mehrzweck- und Radfahrstreifen. Dort wäre er aber auch notwendig.“

Kritisiert wird auch, dass die neuen Regeln nicht ausreichend kommuniziert wurden.

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