Fahndung

"Große Nase"-Räuber schlug schon wieder zu

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Innerhalb kürzester Zeit tauchte ein Unbekannter mit FFP2-Maske und Adidas-Jacke in einer Bank in Donaustadt als auch in einer Tankstelle in Favoriten auf. Es könnte sich bei dem Räuber um einen Serientäter handeln, der bereits für seinen großen Riecher bekannt wurde.

Die Polizei fahndet nach einem noch unbekannten Mann, der mit einem Zettel in der Hand versucht hat sowohl eine Bank in Donaustadt als auch eine Tankstelle auf der Triester Straße in Favoriten auszurauben.

Auffallend sind die Parallelen zu einem Serientäter mit einer auffallend großen Nase (oe24 berichtete). Die Polizei schließt einen Zusammenhang der Taten nicht aus. Der Räuber mit dem großen Riecher schlug in den vergangenen Wochen jeweils montags um die Mittagszeit zu. Der erste Coup fand am 20. November in einer Bankfiliale auf der Jörgerstraße im 17. Bezirk statt, genau eine Woche später hat eine männliche Person eine Bank auf der Taborstraße in der Leopoldstatt heimgesucht. 

Dieses Mal mit FFP2-Maske

Auch die beiden aktuellen Raubüberfälle fanden diese Woche am Montag kurz nach Mittag statt. Dieses Mal trug der noch Unbekannte allerdings eine FFP2-Maske. Zuerst schlug der Täter in einer Bank in Wien-Donaustadt zu. Er legte, genau wie der "Nasenbär" einen Zettel auf das Pult, auf dem zu lesen war, dass es sich um einen Überfall handle und er Geld wolle.

Als ihm die Bank-Angestellte aber erklärte, dass sie in einem Beratungsschalter sitze und deshalb über kein Bargeld verfüge, flüchtete der Täter ohne Beute aus der Filiale. 

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem ungefähr 180 cm großen Räuber, der eine Wollhaube, eine schwarze Hose, weiße Schuhe und eine gestreifte Adidas-Jacke getragen haben soll, blieb vorerst erfolglos.

Nur rund eine Stunde später betrat wieder ein mit FFP2-Maske und Adidas-Jacke bekleideter Mann eine Tankstelle auf der Triester Straße in Favoriten. Der Räuber ging  gleich vor: Er legte einen Zettel auf das Verkaufspult, auf dem stand, dass es sich um einen Überfall handle und er Geld fordere. Dieses Mal konnte der Täter mit einem Geldbetrag in vierstelligem Eurobereich flüchten.

Die Polizei hofft in allen Fällen auf sachdienliche Hinweise. Ein Zusammenhang aller Fälle kann nicht ausgeschlossen werden. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. 

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