Ein Quintett verhalf Frauen nach Österreich, damit sie als Prostituierte arbeiten.
Eine heute 24-jährige Venezolanerin, die 2016 in ihrer Heimat einen Missen-Wettbewerb gewann, ist wegen grenzüberschreitender Prostitution und Menschenhandel zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Drei Mitangeklagte erhielten Haftstrafen zwischen vier und sechs Jahren. Ein Weiterer kam mit einer teilbedingten Strafe davon (zehn Monate Haft, 26 auf Probe). Alle Urteile sind rechtskräftig. Die Ex-Miss und vier weitere Komplizen (22–34 Jahre) hatten über das Internet und in Discos 20 Frauen für den Escort in Österreich rekrutiert. Gewalt oder Zwänge gab es dabei keine. Die Beschuldigten wurden vom Vorwurf der Nötigung freigesprochen. „Meine Mandantin hat den Frauen gesagt, dass es um Prostitution geht“, sagt die Verteidigerin der 24-Jährigen, Karin Fridl zu ÖSTERREICH.L. Eckhardt