Auftakt für Terror-Prozess gegen 5 Angeklagte

Kämpfer für IS rekrutiert: Jihadisten droht lange Haft

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Die Beschuldigten sollen junge Muslime für den Kampf in Syrien angeworben haben. 

Wien. Dienstag startete in Wien der Prozess gegen fünf mutmaßliche Jihadisten wegen terroristischer Vereinigung. Den Angeklagten, unter ihnen auch der rechtskräftig zu 20 Jahren Haft verurteilte frühere „Hassprediger“ Mirsad O. (40), wurde vorgeworfen, in den Jahren 2013 und 2014 IS-Kämpfer rekrutiert und sie mit Geld sowie Wohnungen unterstützt zu haben, bis sie nach Syrien reisen konnten. Die Verhandlung, die für mehrere Tage angesetzt ist, fand ohne den Erstangeklagten, einen Bosnier (38), statt, da dieser im Schengenraum Aufenthaltsverbot hat. Ein Urteil soll am 23. Juni fallen. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

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