Haus nur noch Schutt und Asche

Kleingartenverein abgebrannt: Großeinsatz der Wiener Feuerwehr

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In Wien-Währing ist am Sonntagvormittag ein Haus in einer Kleingartenanlage abgebrannt.  

Die Wiener Berufsfeuerwehr konnte mit einem Großaufgebot das Brandgeschehen eindämmen und ein Übergreifen der Flammen verhindern. Der Einsatz, an dem neun Fahrzeuge und 37 Einsatzkräfte beteiligt waren, dauerte fünfeinhalb Stunden. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt und kam nach der Erstversorgung durch die Berufsrettung vorläufig in ein Spital.

Wie Feuerwehrsprecher Lukas Schauer auf APA-Anfrage mitteilte, handle es sich nicht um gravierende Verletzungen. Mit einem längeren stationären Aufenthalt sei nicht zu rechnen, womöglich werde der Kollege noch im Verlauf des Sonntags in häusliche Pflege entlassen. Weshalb das Feuer ausbrach, ist vorerst unklar. "Das zu klären, ist jetzt Aufgabe der Experten", sagte Schauer.

Drei Löschleitungen

Nachbarn hatten Sonntagfrüh das Brandgeschehen in dem in Pötzleinsdorf gelegenen Kleingartenhaus wahrgenommen und den Notruf der Feuerwehr verständigt. Die Hausbewohnerin konnte sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Mit drei Löschleitungen bekämpften die Feuerwehrtrupps den Vollbrand. Dabei erschwerten herabstürzende Teile des holzgefertigten Gebäudes die Löscharbeiten, weshalb sich die Einsatzkräfte aus einem Teil des Objektes zurückziehen und diesen mit Schaum fluten mussten.

Auch das unmittelbar daneben gelegene Häuschen wurde aufgrund der Hitzestrahlung beschädigt, ein Teil der Fassade war abgeschmolzen, Holzbauteile standen ebenfalls in Flammen. Die Feuerwehrleute installierten eine Löschleitung im Außenangriff vor, um dieses Haus zu retten. Zeitgleich wurden weitere Löschleitungen aufgebaut. Um die Pumpen der Löschfahrzeuge mit ausreichend Wasser zu versorgen, mussten zwei Zubringleitungen gelegt werden.

Die Berufsrettung Wien war vorsorglich mit dem K-Zug vor Ort. Die Hausbewohnerin wurde von einem Team der Berufsrettung Wien betreut. 

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