Aktivisten der "Letzen Generation" haben sich an beiden Seiten der Wienzeile festgeklebt.
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben neuerlich an einem Montag im Frühverkehr eine Kreuzung in Wien blockiert. Diesmal besetzten sie um 8.15 Uhr nahe der Secession den Getreidemarkt sowie Friedrichstraße und Rechte Wienzeile. In einer Aussendung forderten die Umweltschützer von der Regierung "Sofortmaßnahme gegen Kostenexplosion und Klimakrise endlich Tempo 100 auf der Autobahn". Die Auswirkungen auf den Verkehr waren am Fenstertag innerhalb der Herbstferien gering.
????Seit 8:15 Uhr stellen sich UnterstützerInnen der #LetzteGeneration bei der Secession dem fossilen Wahnsinn in den Weg, weil sie der Tatenlosigkeit dieser Regierung nicht länger zusehen können.
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) October 31, 2022
⁉️ Wann kommt #Tempo100?! pic.twitter.com/YkfjjZYmQ7
Barbara Schmidt hat sich an der Straße festgeklebt, die 59-Jährige fordert Maßnahmen der Regierung. “Die Dürre und Hitze im Sommer waren erst der Anfang – wir stecken schon heute mitten in der Klimakrise. Ich will nicht zur letzten Generation von Menschen gehören, die noch ein lebensfreundliches Klima erleben durften. Was ist so schwer daran, Tempo 100 auf der Autobahn einzuführen? Das kostet nichts, und spart 180 Millionen Liter Sprit im Jahr. Für viele eine spürbare Entlastung, gerade jetzt in Zeiten der Teuerung.”
David Sonnenbaum, 34, Pädagoge und Lebensmittelretter, ergänzt: “Was muss noch alles passieren, damit diese Regierung endlich das Richtige tut? Tempo 100 auf der Autobahn kann doch wirklich nicht zu viel verlangt sein, wenn es ums Überleben geht!”
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