ÖSTERREICH-Story sorgt für Wirbel

Koran-Schule: FP-Nepp will jetzt Verbot

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Die von ÖSTERREICH aufgedeckten Pläne für eine Koran-Schule regen auf.

Ottakring. Die größte Koran-Schule Österreichs mit drei Klassen für 90 Kinder ist im Haus einer Moschee in der Ottakringer Wendgasse geplant – seit ÖSTERREICH diese Story am Samstag aufdeckte, gehen wegen dieses Projekts die Wogen hoch. Immerhin ist der Verein Hicret, der als Träger fungiert, als Vorfeldorganisation der radikalen türkisch-nationalistischen und fundamentalistischen Milli-Görüş-Bewegung bekannt.

Dass diese Organisation europaweit vernetzt ist und daran arbeitet, eine „gerechte islamische Ordnung“ anstelle der westlichen Demokratien zu setzen, dass dort der Koran auf Arabisch vorgelesen und Mädchen ab 9 Jahren zum Kopftuchtragen vergattert werden, sorgt für Aufregung in Wien.

Nepp: Stadt oder Minister sollen Projekt stoppen

Kritik. „Die geplante Eröffnung einer islamischen Schule, die sich gegen alle westlichen Werte richtet, schlägt dem Fass endgültig den Boden aus. Solche islamistische Strömungen haben in Wien nichts verloren“, schimpft der Wiener FPÖ-Obmann Dominik Nepp. Er fordert, dass entweder die Stadt oder Bildungsminister Martin Polaschek das Projekt stoppen.

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