Das Opfer kletterte offenbar nicht alleine. Doch warum flüchtete sein Begleiter?
Wien. Nach der waghalsigen Kletteraktion auf einem Baustellen-Kran in der Leopoldstadt, der mit einer Tragödie endete, ist die Ursache laut Polizei weiter unklar.
Wie berichtet, kletterte ein Mann zu Allerheiligen das Gerüst bis in schwindelerregende Höhen hinauf und trank aus einer Flasche. Als er schließlich auf einem Drahtseil balancierte und dabei mit seinem Handy ein Selfie von sich schoss, dürften ihn jedoch die Kräfte verlassen haben.Die Folge war fatal: Der Mann schaffte es noch, sich kurzzeitig am Baugerüst festzuklammern, bis er schließlich rund 60 Meter in die Tiefe stürzte und wenig später seinen schweren Verletzungen erlag.
Rätsel. Mysteriös ist, dass Polizisten den Kletterer noch aufgefordert hatten, herunterzukommen. Zudem sagten Zeugen, ein Freund des Opfers sei vor dem Unglück vom Kran hinuntergestiegen und davongelaufen. Warum er flüchtete, ist unklar. Genauso, ob es sich beim Drama um einen Unfall oder doch um einen Freitod handelte.