Er lebte in Wien und Wels U-Boot

Mann gefasst, der auf eigene Mutter schoss

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Vier Jahre nach dem Verbrechen an der eigenen Mutter wurde ein 24-jähriger Nordmazedonier gefasst. 

Wien/OÖ. Wie die Exekutive jetzt bekannt gab, war ihr, respektive den Zielfahndern, schon vor mehr als einer Woche ein großer Coup gelungen: Am 24. September nahmen die Spezialisten des Bundeskriminalamtes einen Nordmazedonier in Wels fest, der wegen versuchten Mordes intensiv mittels Interpol Red Notice gesucht wurde. Der international zur Fahndung Ausgeschriebene wollte im Juli 2017 in seiner Heimat seine eigene Mutter mit mehreren Schüssen töten, als sie mit dem Auto an ihm vorbeifuhr.

Erst heuer im Sommer übernahmen die heimischen Zielfahnder den Fall und lösten ihn im Handumdrehen: Der Gesuchte lebte als U-Boot, Gelegenheitsarbeiter, Drogenkonsument und vermutlich auch als Dealer in Wien und Wels. In Oberösterreich wurde er mithilfe der Cobra festgenommen und an die Justiz in Wien überstellt. Innenminister Nehammer: „Der Fall zeigt einmal mehr die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Fahndung nach Schwerkriminellen.“ 

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