Harte Kritik an Dumpingpreisen

Aufstand der Uber-Fahrer

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In einem offenen Betrieb machen 20 Unternehmer ihrem Ärger über Uber Luft.

Wien. Immer öfter ärgern sich Fahrgäste dar­über, dass reihenweise die Fahrer von Uber ihre Buchungen stornieren und sich so die Wartezeiten summieren. Der Hintergrund ist laut Irfan Kuna der, dass „Uber die zwei Euro Zuschlag für die Bestellungen nicht verrechnet und wir generell mit den Preisen um 30 bis 40 Prozent unter dem liegen, was wir mit einer normalen Taxifahrt verdienen würden. Das zahlt sich nicht mehr aus.“

Kuna hat 20 Fuhrunternehmen und zahlreiche Fahrer, die als Uber-Partner fungieren, zu einem bitteren offenen Brief an den US-amerikanischen Fahrtendienst motiviert.

Uber-Fahrer: "Es geht so nicht mehr weiter"

Die wichtigsten Passagen lesen Sie hier im Wortlaut: „Es geht nicht mehr so weiter! Zugeben, wir ­haben uns blenden lassen, wir dachten, dass wir mehr Umsätze generieren, wenn wir unsere Taxis für Uber fahren lassen … Aber wir und unsere Lenker verdienen viel weniger, als uns lieb ist. Was für Sie nur ein paar läppische Münzen sind, ist für uns der Unterschied, ob wir überleben können oder nicht. Bitte verrechnen Sie, so wie alle anderen Anbieter auch, den Funkzuschlag.“ ÖSTERREICH bat Uber-Wien-Chef Martin Essl um eine Stellungnahme. Er meint, dass das neuen ­Taxigesetzes laufend evaluiert werde:

Uber-Chef: "Wir suchen Gespräch mit Fahrern"

„Wir sind im Gespräch mit unseren Partnern und für Feedback offen. Viele Fahrer bestätigen, dass wir im Rahmen der rechtlichen Vorgaben kundenorientiert agieren, so für höhere Auslastung und damit für mehr Einkommen sorgen.“ Schuld an den langen Wartezeiten sei, dass „die Nachfrage zu Stoßzeiten und in der Nacht das Angebot übersteigt, weil das neue Gesetz den Verlust von tausenden Mietwagenfahrern brachte. Das ließe sich in Zukunft optimieren.“

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