Hinweise auf mögliche Mittäter

Missbrauch: Hatte Lehrer ''Pädobär'' Komplizen?

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Gegen zwei Verdächtige wurde jetzt eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht.

Wien. Es geht um den Fall jenes Lehrers einer Sportmittelschule im 2. Bezirk in Wien, der von 2004 bis 2019 mindestens 25, wenn nicht weit mehr als 40 Burschen missbraucht, teils mit K.o.-Tropfen betäubt und heimlich gefilmt haben soll. Als sich ein Opfer outete und die Kripo bei einer Hausdurchsuchung bei R. S. Terabyte an belastendem Material fand, beging er Selbstmord – übrigens mit Helium. Schon immer gab es den Verdacht von Mittätern – jetzt wurde Strafanzeige gegen zwei mutmaßliche Komplizen erstattet. Ebenso werden Verbindungen des verstorbenen Lehrers (der pragmatisiert und unbehelligt in der Schule sein Unwesen treiben konnte, obwohl ihn alle in der Lehranstalt "Pädobär" nannten) in die Wiener Sportvereinsszene sowie seine Vortätigkeit untersucht.

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Der Lehrer schied durch Suizid aus dem Leben

Sommercamps. Demnach war der Sportpädagoge seit den 1990er-Jahren in der Kinder-, Jugend- und Campbetreuung aktiv, darunter viele Jahre an einem prominenten Sommerhort im Salzkammergut. Von Opfern und Zeugen, die sich an die Wiener Anwältin Herta Bauer gewandt haben, werden Übergriffe aus mehreren Bundesländern gemeldet. In der Sportschule, in der R.S. zuletzt unterrichtete, hatte er als Vorstand immer nur eine reine Bubenklasse im Erdgeschoß neben der ehemaligen Schulwartwohnung, die er zur "Chillout Area" umfunktioniert hatte. Lehrerkollegen und Direktoren wollen von seinen Umtrieben nichts mitbekommen haben.

(kor)

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