Der ARBÖ listet auf seiner Website 99 Sommer-Baustellen im Wiener Stadtgebiet auf. Mehr als ein Drittel davon entfällt auf die Bezirke 1 bis 3.
Sommerzeit ist bekanntlich Baustellenzeit - das ist auch in diesem Jahr nicht anders. Kernsanierungen, Rohrlegungen, Fahrbahninstandsetzungen, Gleisarbeiten, U-Bahnausbau, Kanalsanierungen - die Liste an dringenden Bauprojekten ist lang. Die Folge: Staus und lange Wartezeiten für Autofahrer, Umleitungen im Öffi-Netz und Hitzeinseln für Arbeiter und Fußgänger im und um den Baustellenbereich.
Besonders betroffen vom Baustellensommer sind die Bezirke Innere Stadt, Leopoldstadt und Landstraße. Stand heute (11. Juli 2025) listet der ARBÖ dort nicht weniger als 34 Baustellen auf. Die meisten Straßenbau-Projekte verzeichnet der 2. Bezirk mit 13 an der Zahl, im 1. Bezirk sind es elf. Besonders hervorzuheben sind die Baustellen am Dr.-Karl-Renner-Ring/Plateau Rathausstraße (Gleisbau), Kärntner Ring 2 bis 16 (Gleisbau), Schwarzenbergplatz/Plateau Schubertring (ebenfalls Gleisbau) sowie Stadionbrücke über den Donaukanal (Ertüchtigung). Auf der Webpräsenz der Stadt Wien werden sie als "Baustellen-Highlights 2025" geführt. Im 3. sowie im 9. Bezirk finden sich überdies je zehn Baustellen, gefolgt vom 5. Bezirk (acht) und vom 22. Bezirk (sieben).
In den Bezirken 1, 5, 6, 7 und 10 gibt es insgesamt acht Baustellen, die bis mindestens Ende 2028 andauern werden und die Geduld sowohl der Anwohner als auch der betroffenen Verkehrsteilnehmer gehörig auf die Probe stellt. Hintergrund ist der breitangelegte U-Bahn-Ausbau.