Fußball-Irrsinn in der Regionalliga Ost: TWL Elektra soll mit 41 Punkten absteigen - Hauptprofiteur vom Zwangsabstieg wäre der FavAC.
Es klingt wie ein schlechter Scherz, ist aber bittere Realität: Der Wiener Traditionsklub TWL Elektra hat in der Regionalliga Ost (Dritte Leistungsstufe) 41 Punkte geholt und sich damit sportlich den Klassenerhalt gesichert - dann folgte die Hiobsbotschaft: Zwangsabstieg. Wegen eines offenen Insolvenzverfahrens wurde der Verein nun auf den letzten Tabellenrang gereiht.
Hintergrund soll eine offene Hotelrechnung sein, wie Andreas Feldhofer, Obmann-Stellvertreter des TWL, im Interview mit Ligaportal.at verriet. "Es geht um lächerliche 790 Euro", so der Funktionär. "Angeblich war sogar der Exekutor da, aber keiner hat etwas davon mitbekommen. Das geht alles andere als mit rechten Dingen zu." Der Klub will rechtlich gegen den Beschluss vorgehen.
Der große Profiteur in dieser Causa ist der FavAC. Eigentlich sportlich abgestiegen, verbleibt man aufgrund des Elektra-Zwangsabstiegs jetzt doch in der Regionalliga Ost.