2.600 Klassen zu

Omikron in Schulen außer Kontrolle

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Kinder und Jugendliche haben eine Inzidenz von 4.071. Experten schlagen Alarm.

Wien. Die Omikronwelle erwischt Österreichs Schulen frontal. Die Fünf- bis 14-Jährigen haben mit 4.071 die allerhöchste Sieben-Tage-Inzidenz. Laut Bildungsministerium sind derzeit 2.600 Klassen und neun Schulen coronabedingt auf Fernunterricht umgestellt.

Fünf Prozent ausgefallen. Österreich hat knapp 6.000 Schulen mit rund 58.000 Klassen, rund 95 Prozent der Klassen laufen weiter im Präsenzunterricht. Am Dienstag hatten die Länder noch 1.900 geschlossene Klassen eingemeldet – das ist laut Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) aber nur eine „Momentaufnahme“. Wegen der kürzeren Inkubationszeit der Omikron-Variante dauern Klassenschließungen nur noch fünf Tage. Es kehren laufend Klassen zurück in die Präsenzlehre. Aber mehr werden geschlossen

Schulen wegen Omikron am Limit: Cluster-Alarm

Test-Probleme. An den Schulen gilt Sicherheitsstufe Rot: ständige Maskenpflicht, drei Tests pro Woche. Bei den PCR-Testungen haben die Länder immer noch Probleme aufgrund des schieren Ausmaßes an Positivtestungen. In Zehner-Pools muss oft jede einzelne PCR-Probe erneut analysiert werden. Das dauert.

In Wien sind 17 Prozent der VS-Klassen zu. In Wien sind 17 % der Volksschulklassen wegen Corona-Infektionen geschlossen – und 11 % der Kindergartengruppen.

Eindämmung kaum möglich. Peter Klimek und weitere Komplexitätsforscher haben jetzt eine Studie präsentiert, laut der die in­fektiöse Omikronwelle an Schulen kaum mehr eingedämmt werden kann: „Schon kleine Abweichungen der Sicherheitsmaßnah­men lassen die Cluster exponentiell wachsen.“

  

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