Teilweise längere Intervalle

Personalnot: Länger Warten auf Bus & Bim

Teilen

Laut Wiener Linien ist eine ''Intervalldehnung'' um 30 Sekunden geplant.

Wien. Die Personalnot in der gesamten Wirtschaft hat jetzt auch die Wiener Linien erfasst: Wie deren Chefin Alexandra Reinagl jetzt bekanntgab, werden ab 3. November auf insgesamt elf der 28 Straßenbahn- und neun der 31 Buslinien die Intervalle „gedehnt“.

Die Bandbreite der Intervalldehnung bei Straßenbahn und Bus liegt im Bereich von 15 Sekunden (4‘ auf 4‘15‘‘) bis maximal 40 Sekunden (6‘ auf 6‘40‘‘). Der Mittelwert liegt bei einer Ausdehnung der Intervalle von 30 Sekunden. Die U-Bahn ist nicht betroffen, alle 164 Linien werden während der Hauptverkehrszeiten in der Morgenspitze wie gewohnt fahren.

Totalausfall würde noch mehr Warten bedeuten

Laut Reinagl sei diese Lösung sicherer und besser für die Fahrgäste, da es bei Totalausfällen einzelner Garnituren sonst zu Wartezeiten von 30 Minuten kommen könne.

Personal-Engpass. Grund dieser Änderung sei die Personalsituation, so Reinagl: „Der Druck auf das Fahrpersonal hat seit Corona ständig zugenommen. Wir suchen dringend neue MitarbeiterInnen, um den Mehrbedarf an Personal zu decken.“

Folgende Linien sind betroffen: O, 2, 6, 11, 25, 26, 30, 31, 43, 46, 49, 1A, 7A, 13A, 14A, 26A, 35A, 40A, 48A, 59A

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.