Schon Samstag hatten Impf-Gegner Impfwillige bei der Teststraße belästigt.
Innere Stadt. Es sind dieselben amtsbekannten Impf-Gegner, die im Stadtpark campierten und dort wüste Verschwörungstheorien und teils antisemitische Botschaften an Passanten herantrugen. Das Camp wurde vergangenen Freitag von der Polizei geräumt. Jetzt stört die Gruppe Menschen, die sich im Stephansdom impfen lassen wollen – und das schon zum wiederholten Mal.
Adventmesse. Ausgerechnet kurz vor der heutigen Adventsmesse um 19.15 Uhr versammelte sich die Gruppe vor der Kathedrale und versuchte ins Innere zu gelangen.
Irre Ausreden. Zu diesem Zeitpunkt war auch noch die Impfstraße in der Barbarakapelle in Betrieb. Zwölf Polizisten versperrten ihnen den Weg. „Wir wollen für die Impf-Opfer beten, Sie hindern uns an unserem Recht unsere Religion auszuüben“, riefen die Impf-Gegner den Polizisten entgegen.
Dompfarrer. Auch Dompfarrer Toni Faber geriet ins Visier der maskenlosen Corona-Verharmloser, die ihre Aktion auf Video festhielten und auf Facebook teilten.
Hausverbot. „Diese Gruppe hat schon am Samstag lautstark gegen die Impfaktion im Stephansdom protestiert und konnte erst mithilfe der Polizei hinausgebracht werden. Ich habe gegen sie bereits ein Hausverbot ausgesprochen“, sagt Faber auf ÖSTERREICH-Nachfrage.