Das ist der Täter

Polizei jagt Kirchen-Räuber mit Phantombild

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Der bewaffnete Täter tauchte nach dem brutalen Überfall auf sechs Ordensbrüder unter.

Im Kriminal-Rätsel um dem brutalen Überfall auf die Klosterkirche Maria Immaculata am 27. Dezember in der Anton-Böck-Gasse im Floridsdorfer Bezirksteil Strebersdorf, ist die Polizei der Klärung nun einen entscheidenden Schritt näher gekommen.

Beschreibung

Die Spurenauswertung der Kripo läuft zwar noch auf Hochtouren, doch anhand der Beschreibungen eines Opfers konnte nun ein Phantombild des mutmaßlichen Täters, der sechs Opfer fesselte und knebelte, angefertigt werden. Zwei Ordensmänner konnten aufgrund ihres Gesundheitszustandes noch immer nicht befragt werden.

Martyrium

Wie berichtet, hatte der Räuber das Gotteshaus gestürmt und traf dabei auf einen 68-jährigen Ordensbruder. Der Geistliche wurde niedergeschlagen und wie vier weitere Opfer schwer misshandelt. Ein weiterer Mönch überstand das Martyrium unverletzt. Dann plünderte der Täter, der vor dem Überfall mehrfach im Bereich der Kirche gesehen worden sein soll und sich daher beim Coup mit einem aufgeklebten Bart tarnte, den Tresor. Er stahl Bargeld sowie eine Pistole.

Umgezogen

Laut Polizei soll sich der rund 35-jährige, etwa 1,80 cm große Räuber seiner braunen Haube und seines schwarz-grauen Anoraks in der Kirche entledigt und sie vor seiner Flucht wieder angezogen haben. Offenbar wollte er damit etwaige Zeugen geschickt in die Irre führen. Hinweise an das LKA unter: 01-31310-33800.

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