Polizeipräsident appelliert zum Verzicht

Raketen-Verbot: In Wien drohen bis zu 3.600 Euro Strafe

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Wohnbaustadträtin Gaal und Polizeipräsident Pürstl appellieren an die Bewohner zum Verzicht auf Kracher, Böller, Feuerwerk und Co.

Wien. Aufgrund der geltenden Corona-Beschränkungen werden heuer in den letzten Tagen des Jahres und über Silvester besonders viele Wiener zuhause sein. Der Lärm, der durch Böllern und Krachen in Wohnanlagen entsteht, wird dadurch für viele zu einer noch größeren Belastung als in den vergangenen Jahren, schreiben Wohnbaustadträtin Gaal und Polizeipräsident Pürstl in einer gemeinsamen Aussendung. Wohnbaustadträtin und Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal und Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl rufen alle Menschen in Wien zum Verzicht auf "Silvesterkracher" jeder Art auf: "Bitte denken Sie an Ihre Mitmenschen und verzichten Sie zum Jahreswechsel auf das Zünden von Krachern. Missbrauch von Pyrotechnik kann schwerste Folgen für Sie und andere haben."

Strafe bis 3.600 Euro

In Wien herrscht zu Silvester Feuerwerksverbot und die Polizei ist rund um den Jahreswechsel im Hochbetrieb. Pyrotechnik-Rowdys und „Zündlern“ von Raketen, Böllern, Krachern und Co drohen Strafen bis zu 3.600 Euro. Und leider kommt es auch häufig zu schweren Verletzungen.

Hohe Brandgefahr

Zudem werden durch fehlgeleitete Silvesterraketen immer wieder Brände auf Balkonen ausgelöst, die für die BewohnerInnen und NachbarInnen – vom Einfamilienhaus bis in den Gemeindebau – ein großes Risiko darstellen und die VerursacherInnen sehr teuer zu stehen kommen können. (Schluss)

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