Gastronomie im Lockdown

Samariterbund holt übrig gebliebene Lebensmittel ab

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Von Gastronomiebetrieben - Werden an armutsgefährdete Menschen weitergegeben.  

Seit heute, Montag, gilt der vierte harte Lockdown, die Gastronomie ist geschlossen. Der Samariterbund informierte via Aussendung, dass er Lebensmittel, die von Restaurants, Kantinen und Caterer auf Vorrat gekauft wurden und nun nicht gebraucht werden, gerne abholt. In ganz Wien und Umgebung können diese von Gastronomen und Lebensmittelproduzenten geholt werden, sie werden an armutsgefährdete Menschen weitergegeben.

Lebensmittelretter

Seit Jahren setzt sich der Samariterbund Wien mit fünf Sozialmärkten für die Lebensmittel-Abfallvermeidung ein und unterstützt damit Familien, Alleinerzieher und Senioren, die unter prekären finanziellen Verhältnissen leben. Bereits in den vorangegangenen Lockdowns mussten viele Lebensmittel in Großküchen weggeschmissen werden, da Lokale geschlossen, Kantinen kaum besucht und Caterer in Ermangelung von Events ihre Speisen nicht ausliefern konnten, sagte der Samariterbund.

"Unser Ziel als Lebensmittelretter ist, die Verschwendung von Nahrungsmitteln möglichst stark zu reduzieren und gleichzeitig bedürftigen Menschen zu helfen", sagte Georg Jelenko, Leiter der Sozialmärkte des Samariterbund Wiens.

Wer genießbare Lebensmittel und Speisen spenden will, soll sich via Mail (sozialmarkt@samariterwien.at) melden. Lebensmittelspenden können natürlich auch von Privatpersonen sowie von Gastronomen und Produzenten direkt in einer der fünf Filialen der Samariterbund-Sozialmärkte abgegeben werden.

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