Schuberts Leben und Werk im Wien Museum: Das Geburtshaus des Wiener Komponisten wird bis zu dessen 200. Todestag saniert.
Franz Schubert gilt zweifelsohne als einer der bedeutendsten Komponisten der Wiener Klassik. Er wurde 1797 in einem Bürgerhaus am Himmelpfortgrund geboren, das sich im heutigen 9. Bezirk befindet. Als eines der wenigen erhaltenen Häuser aus jener Zeit diente das Gebäude in der Nußdorfer Straße nicht nur zum Wohnen, sondern beherbergte auch die Schule von Schuberts Vater. Heute widmet sich eine Ausstellung im ersten Stock dem Leben und Werk des Musikers, das mehr als 600 Lieder und bedeutende Symphonien sowie Kammermusik umfasst.

Die Ausstellung zeigt neben Dokumenten, Gemälden und Hörbeispielen auch persönliche Gegenstände des Komponisten, wie etwa seine charakteristische Brille, die sein unverwechselbares Aussehen geprägt hat. Das Museum ist Teil des Wien Museums und gibt einen tiefen Einblick in Schuberts Dasein, seine Ausbildung und musikalischen Leistungen.

Anlässlich des 200. Todestags von Franz Schubert im Jahr 2028 wird das Geburtshaus jetzt umfassend renoviert. Geplant sind bauliche Anpassungen (mit barrierefreiem Zugang), im Anschluss daran folgt eine neue Dauerausstellung. Die Renovierungsarbeiten sollen heuer beginnen, wobei die Ausschreibung für das Projekt noch in diesem Jahr erfolgt.