Gastro-Insider

Streit um KHK eskaliert: Hos Lokal ''zugemauert''

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Die Fehde geht in die nächste Runde, ÖSTERREICH hat nachgefragt.

Wien. Seitdem Lukas Neugebauer, Chef der Unternehmensgruppe LNR, die das „Kleines Haus der Kunst“ (KHK) least, die Bagger auffahren ließ, um die Terrasse des Hauses abreißen zu lassen, tobt ein böser Krieg zwischen ihm und Szenegastronom Martin Ho. Ho ist Mieter der ehemaligen Nobel-Pizzeria „404 – Don’t Ask Why“. Hausherr und Mieter klagen sich jetzt gegenseitig.

Die Dots Group wirft Neugebauer vor, er habe „in Selbstjustiz“ den Zugang zum Lokal „aufgebrochen, geräumt und Möbel vor die Tür gestellt, das Schloss getauscht“. Die Dots Group habe keinen Zugang mehr zum Lokal. Neugebauer behauptet, dass Mitarbeiter der Dots Group selbst in das Lokal eingebrochen wären.

„Als Mieter hätte Ho sowieso jederzeit Zugang und müsste nicht einbrechen“, entgegnete Ho und: „Der Eingang des denkmalgeschützten Gebäudes wurde am Wochenende mit Ziegeln zugemauert.“

Streit um KHK eskaliert: Hos Lokal ''zugemauert''
© zVg
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Mauer. Hos Mitarbeiter waren Zeugen des Mauerbaus.

Neugebauer behauptet indes, die Rücknahme des Lokals sei vereinbart worden, „unter Voraussetzung, dass Möbel ausgeräumt werden dürfen. Ablöse sei bezahlt.“

Ho verneint diese Vereinbarung, jedoch habe „die Vermieterin zwar unaufgefordert 15.000 Euro überwiesen. Eine Rücküberweisung ist geschehen.“

Letzten Samstag sei Ho angeblich ins Lokal „eingebrochen“, so Neugebauer. Der neue Mieter habe Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet. Ho: „Unmöglich. Es gibt keinen neuen Mieter. Die Dots Group ist und bleibt Mieter.“

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