Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" haben Donnerstagfrüh den Verkehr in Wien auf der Schüttelstraße, bei der Stadionbrücke sowie der Ostautobahn blockiert.
Die Polizei war laut deren Sprecher Markus Dittrich in Wien-Leopoldstadt im Einsatz, um den Protest rasch aufzulösen. Noch bis Ende der kommenden Woche müssen sich Autofahrer auf entsprechende Aktionen einstellen.
Laut Exekutive hatten sich bei der Schüttelstraße drei Aktivisten festgeklebt, was den Verkehr entsprechend behinderte. Dazwischen konnten aber vereinzelt Pkw durchfahren, sagte Dittrich.
Die Protestierenden fordern die Bundesregierung seit längerer Zeit auf, "der Wissenschaft endlich zuzuhören - und in der Klimakrise wenigstens die billigsten, einfachsten Schutzmaßnahmen umzusetzen: ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen, und Tempo 100 auf der Autobahn". Eine Umstellung auf erneuerbare Energien und Öffis benötige Zeit, "die wir nicht haben", argumentieren die Aktivisten mit einem Verweis auf die EU. Auch diese empfehle eine Temporeduktion auf Autobahnen.