Drei Stunden für Verhandlung anberaumt

Teichtmeister-Prozess nun im Islamisten-Saal

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Wegen des großen Interesses wurde die Verhandlung in einen größeren Saal verlegt.

Wien. Der (tiefe) Fall von Florian Teichtmeister schockt ganz Österreich. Der Schauspieler muss sich am 8. Februar wegen Besitzes von umfangreichem Material mit bildlichen Darstellungen von Kindesmissbrauch am Wiener Landesgericht rechtfertigen. 58.000 illegale Dateien wurden bei ihm auf 22 Datenträgern sichergestellt. Aufgrund des hohen Andrangs wird die Verhandlung in den Großen Schwurgerichtssaal verlegt. Dort ging auch der Wiener Terror-Prozess über die Bühne. Drei Stunden sind für die Teichtmeister-Gerichtsverhandlung anberaumt.

Expertise. Ein psychiatrischer Sachverständiger wird ein Gutachten zum Angeklagten vorbringen. Geladen ist am kommenden Mittwoch am Landesgericht auch ein IT-Sachverständiger, der zum Datenmaterial Auskunft geben wird. Bei einer Verurteilung drohen Teichtmeister bis zu zwei Jahre Haft. Die Regierung hat sich aufgrund des aktuellen Falles auf härtere Strafen geeinigt. Künftig wird das Strafmaß für den Besitz von Missbrauchsdarstellungen unmündiger minderjähriger Personen auf bis zu drei Jahre erhöht.

  

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