Die jüngste Beteiligte ist 12, die älteste 16 – es ging um Handys, 'soziale' Medien und Teenie-'Logik'.
Wien. Quell des Streits waren Postings auf Instagram bzw. TikTok, wo sich ein Mädchen relativ unflätig über ein anderes äußerte – wobei es das gedisste Mädchen, das sei nur nebenbei bemerkt, zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht kannte. Eine 12- und eine 13-Jährige „verurteilten“ vier Kontrahentinnen zu einem Treffen im Max-Winter-Park im Stuwerviertel neben dem Prater im 2. Bezirk. Dort wurden die Ankömmlinge mit Morddrohungen und sonstigen Tiraden eingedeckt, ehe man den vier Schülerinnen die Handys abnahm.
Die Tatverdächtigen, die eine Jugendliche mit einem Faustschlag im Gesicht verletzten, flüchteten in weiterer Folge. Nachdem sie keine Smartphones mehr hatten, müssen die Opfer wohl eine Streife angehalten haben, um den Beamten ihr Leid zu klagen und den Raub anzuzeigen.
Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen zum Verdacht des Raubes, der Körperverletzung und der schweren Nötigung durch zwei minderjährige und daher strafunmündige Verdächtige.