Seit 5 Jahren unterwegs

U-Bahn-Feuerteufel geschnappt

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Ein Feuerteufel wurde nach 10 Brandstiftungen im U-Bahn-­Bereich endlich gefasst.

Wien. Seit 2015 ging der heute 64-Jährige, der unter gröberen psychischen Problemen leiden dürfte, als Serien-Täter um. Weil er „so eine Freude empfindet, wenn es brennt und raucht und die Feuerwehr anrückt“, zündete der Einheimische immer wieder Mistkübel in U-Bahn-Bereichen an.
 
Am liebsten ging er in der 
U1 um, wo er zweimal am Reumannplatz, am Keplerplatz, am Praterstern sowie am Kagraner Platz zuschlug. Zuletzt sorgte der Zündler in der U-Bahn-Station Längenfeldgasse und im Stadioncenter (U2) für Aufregung – wobei ihn die Videoaufnahmen bzw. die Auswertung derselben im 2. Bezirk schließlich ans Messer lieferten.
 
Laut Polizeisprecher Markus Dittrich soll der 64-Jährige seit mehr als fünf Jahren insgesamt 10 Brände gelegt haben. Verletzte gab es zum Glück keine, der Sachschaden, der von den Wiener Linien ­zusammengerechnet wird, dürfte samt den Einsatzkosten für die Wiener Berufsfeuerwehr nicht unbeträchtlich sein. Der verhaftete Verdächtige schweigt zu allen Vorwürfen.
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