Paranoid Schizophrener erstach Vater: "Der Teufel ist besiegt
Ein 29 Jahre alter Mann, der am 21. September 2018 in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus seinen Vater erstochen hat, ist am Donnerstag vom Landesgericht für Strafsachen in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen worden. Der Betroffene leidet seit seinem 16. Lebensjahr an einer ausgeprägten paranoiden Schizophrenie. Er hatte den 51-jährigen Vater für den Teufel gehalten.
Die Entscheidung der Geschworenen auf eine Unterbringung in einer geschlossenen Anstalt fiel einstimmig aus. "Betrachten Sie die Einweisung nicht als Strafe, sondern als Chance. Wenn man Sie gut und ausreichend behandelt, können Sie mit dieser Krankheit ein normales Leben führen. Sie haben ein Recht auf ein Leben ohne Stimmen und Halluzinationen", bemerkte der vorsitzende Richter Christoph Bauer in Richtung des 29-Jährigen.