Rabatte: Über 50 % auf Geschenke

Vor Lockdown: Alle shoppen heute Geschenke

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Letzte Chance auf Einkäufe, dann bleiben die Geschäfte für mindestens 20 Tage zu. 

Wien. Heute noch, dann ist Schluss! Der Handel – bis auf die üblichen Ausnahmen – sperrt am Montag für zumindest 20 Tage zu. Die Auswirkungen sind einerseits für die Geschäftsbetreiber katastrophal: Sie verlieren laut Rechnung des Handelsverbands 2,7 Milliarden Euro.

Andererseits versetzt es Familien und das Christkind unter Druck: Die Zeit für das Weihnachts-Shopping wird somit um 20 Tage verkürzt (im Internet geht es natürlich weiter).

„Schlangen“. „Heute dürfte es in vielen Geschäften und Einkaufsstraßen zu einem großen Ansturm und mancherorts auch zu Schlangenbildung kommen, das lässt sich kaum vermeiden“, sagt Rainer Will vom Handelsverband.

Ein ÖSTERREICH-Lokalaugenschein in großen Einkaufsstraßen zeigte schon gestern, dass der Ansturm begann. Auf der Mariahilfer Straße, der größten Shoppingmeile des Landes, trafen wir etwa auf Peter (61): „Ich habe wegen des nahenden Lockdowns noch schnell einen großen Teil der Weihnachtsgeschenke eingekauft.“

Hohe Preis-Senkungen auf viele Top-Geschenke

Schnäppchen. Die Käufer freuen sich: Viele Geschäfte geben hohe Rabatte auf viele beliebte Geschenke. So versuchen sie, noch schnell vor dem Lockdown ihre Lager zu leeren.

XXXLutz senkt viele ­Möbel um 33 %, bei Hervis kann man Rennski Fischer RC4 Superrace um 399,99 Euro bekommen (–38 %). Die Blackweek haben einige Händler ausgerufen. ­Mediamarkt hat unter anderem ein Sony 4K OLED Smart-TV im Angebot: 1.249 Euro statt 1.899 (–34 %). Kika hat auch eine Blackweek. Das Boxspringbett Sydney ist etwa um 54 % verbilligt (777 Euro).

Hamstern? Ein Besuch in einem Supermarkt in Wien Liesing zeigte: Einige Marken von Toilettenpapier waren fast ausverkauft. Eier und Mehl waren stark nachgefragt. Es könnte Zufall gewesen sein, denn ein Anruf bei REWE ergab: Eigentlich gab es das Hamstern nur im 1. Lockdown im März 2020.

Außerdem heißt es aus der Zentrale: „Wir haben genug Ware verfügbar, die Leute wissen mittlerweile auch, dass wir offen bleiben.“

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