Laut VCÖ-Analyse habe die Pkw-Anzahl im Verhältnis zur Bevölkerung abgenommen.
Wien. Während Österreichweit die Anzahl der Pkw pro 1.000 Einwohner seit 2010 deutlich gestiegen ist, hat in Wien in 20 Bezirken die Anzahl an Autos im Verhältnis zur Bevölkerung deutlich abgenommen, hat eine aktuelle VCÖ-Analyse ermittelt. Durch Umstieg auf Öffis und Fahrräder können Energieverbrauch und Mobilitätskosten gesenkt werden, betont der VCÖ: Kostengünstiger, energiesparender und klimaverträglicher.
In Wien kommen auf 1.000 Privat-Personen 300 Pkw. Die Anzahl der autofreien Haushalte ist in Wien von 345.000 im Jahr 2010 auf 430.000 gestiegen.
In 10 Bezirken sei die Zahl der Pkw gesunken
Mit Ausnahme von Meidling, Döbling und Innere Stadt ist in 20 der 23 Bezirke die Anzahl der Pkw im Verhältnis zur Bevölkerung seit 2010 stark gesunken, zeigt die VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria. Im Jahr 2000 legten Wiener 37 Prozent ihrer Alltagswege per Auto zurück, im Vorjahr nur 26 Prozent.
In zehn Bezirken sei die Zahl der Pkw gesunken. Am stärksten in Margareten (-1.891 Pkw), Brigittenau (-1.668), Alsergrund (-1.536), Mariahilf (-1.228) und Neubau (-1.212). Auch in Wieden, Josefstadt, Innere Stadt, und Fünfhaus gibt es weniger Autos. Im Ranking hat Fünfhaus mit 282 pro 1.000 Personen die niedrigste Anzahl an Pkw, vor Margareten (283) und Brigittenau (285). Dahinter Josefstadt (311), Neubau (315) und Leopoldstadt (319). Die meisten Pkw weist Liesing auf: 494.
In Wien könnte der Pkw-Motorisierungsgrad in Außenbezirken deutlich gesenkt werden. Dafür benötige es mehr Öffi-Verbindungen.