Was kommt als Nächstes, vielleicht gratis Tanken?

Wiener FPÖ-Chef Nepp tobt wegen Öffi-Freifahrt für Ukrainer

Teilen

Ukrainische Staatsbürger dürfen weiterhin gratis die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Eigentlich sollte die Maßnahme mit Anfang Oktober auslaufen, nach Protesten in den sozialen Medien wurde diese jetzt bis Ende Oktober verlängert.

Auch die Stadt Wien hat sich am Dienstag zu diesem Schritt entschlossen. Auch in Wien wird es das Angebot, die ­Öffis der Wiener Linien „im Sinne einer raschen und unbürokratischen Lösung“ gratis zu nutzen, weiter geben. Das teilte das Büro von Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) mit. Man gehe im „Gleichklang mit der bundesweiten Entscheidung der ÖBB“ vor und verlängere die Maßnahme ein weiteres Mal bis Ende Oktober. Als Nachweis bei einer Kontrolle reichen die Reise­dokumente.

Nepp: "Schluss mit der Benachteiligung"

Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp fordert in einer Aussendung die Öffi-Freifahrt für alle Bürger. Er ortet angesichts der Maßnahme eine Benachteiligung der österreichischen Bevölkerung. "Angesichts der neuerlichen Verlängerung der kostenlosen Benutzung von Wiener Linien und ÖBB für ukrainische Staatsbürger frage ich mich was als Nächstes kommt. Vielleicht gratis Tanken?“, so Nepp.

Und weiter: „Schluss mit der Benachteiligung der eigenen Bevölkerung. Was für Ukrainer gilt, muss auch für Österreicher gelten. Besonders in Wien werden die Menschen von der rot-pinken Stadtregierung, aber auch von der schwarz-grünen Bundesregierung schamlos ausgesackelt und in die Armut getrieben. Daher muss die Öffi-Freifahrt selbstverständlich für alle zugänglich sein und die Jahreskarten sollen kostenfrei verlängert werden“.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten